Ein neuer Monat eine Quest. Diesen Monat bereit gestellt von Gloria und ihren Nerd-Gedanken. Es dreht sich alles um das Thema kriegerische Charaktere.

1. Lieber strahlende Kriegerheldin oder zwielichtiger Söldner?
Wie so oft die liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Ich habe zwar schon beides, aber meistens liegt es irgendwo zwischen diesen beiden Extremen. An angeknackster Veteran, ein idealistischer Neuling oder der durchs Land ziehende Duellant sind dann doch eher meine Wellenlänge.

2. Spielst Du selbst einen Kriegercharakter? Wenn ja, stelle ihn oder sie hier doch einfach mal vor – wenn nein, verrate Deinen Lesern, warum Du keinen Kriegercharakter spielst.
Aktuell spiele ich keinen Kriegercharakter. Generell finde ich sie meistens langweilig, weil sie zumindest meist regeltechnisch einfach nur zum Haudrauf oder Schadensfänger gemacht werden. Wenn man nicht selbst kreativ wird, kann so etwas recht schnell langweilig werden.
Das Interessante dürfte sein, dass ich in meinen Anfangszeiten fast ausschließlich kämpferische Charaktere gespielt habe. Von Dana meiner Amazone in DSA über meinen ersten Paladin in AD&D zum langjährigen Kämpfer/Dieb (ebenfalls AD&D). Ab und an spiele ich gerne noch das Soloabenteuer „Für die Königin, für Rondra!“
3. Pleiten, Pech und Pannen gibt es immer dann, wenn Spieler kritisch auf Würfel treffen. Teilt eure Erinnerung an den witzigsten, seltsamsten, unpraktischsten oder gefährlichsten Patzer in einer Kampfsituation!
Das wohl peinlichste ist mir passiert, als ich meiner Gruppe einige Probleme mit einer Gruppe Hügelriesen bereiten wollte. Nachdem ich direkt in der ersten Runde 7 Patzer in Folge geworfen habe. War der Kampf an sich eher eine Lachnummer. Mir gingen sogar die Ideen aus, wie peinlich man bei einem Steinwurf versagen kann.
4. Größere Schlachten verkommen im Pen’n’Paper gerne zu einer üblen Würfelorgie. Wie handhabt Ihr das Kampfgeschehen mit vielen beteiligten NPC in eurer Spielrunde und welche Elemente braucht es, damit eine Massenschlacht für Dich spannend bleibt?
Massenschlachten versuche ich zu vermeiden, sollte dies nicht möglich sein, fokusiere ich es generell auf das Geschehen um die Spieler herum. Den Rest bringe ich erzählerisch rüber bzw. mache maximal ein oder zwei Würfe.
5. Kein Kriegerleben ohne Blut und Tod – was war die schlimmste Wunde oder der epischste Tod, den Du im Kampfgeschehen bisher miterlebt hast?
Puh, epischster Tod!? Es ist zwar nicht wirklich episch, aber der einzige Tod, der mir gerade einfällt. Mein Drow-Charakter damals in AD&D starb durch die Zähne und das Feuer eines Drachen. Wir hatten uns in das feindliche Lager gekämpft um den Drachen auszuschalten. Als wir in sein Zelt kamen, fanden wir jedoch nichts anderes als einen gefangenen Elfen vor. Was mir etwas merkwürdig vorkam. Damals gab es noch einen Zauber der sich Gesinnung erkennen nannte, diesen setzte ich und ich war überzeugt, dass der Elf kein Elf war. Leider hatte ich recht und der Drache war nicht erfreut. Also biss er mir erstmal in die Seite und entschied, dass ich roh nicht schmeckte, als verwandelte er mich eine Runde später in ein Häufchen Asche. Das ganze epische erfolgte leider ohne mein Mitwirken, denn als Asche sind die eigenen Aktionen sehr begrenzt.
Bonusfrage: Nennt eure kriegerische Lieblingsklasse (gern auch Kombiklasse) und das dazugehörige Rollenspielsystem!
Das ist aktuell der Barbar mit dem Archetypen Ancestral Guardian in D&D 5e. Für viele ist der Barbar immer nur der dumpfe Draufschläger und Schadensausteiler. Mit dem genannten Archetypen ändert sich das ganze nämlich etwas, denn ausgelöst durch seine Wut ruft der Barbar Geister seiner Ahnen hervor, die seine Kameraden schützen. Erst später teilen sie dann auch etwas Scahden aus. Jedoch gibt es dem Barbar einen schönen neuen Anstrich.

 

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