Die Gruppe setzte ihren Weg fort, diesmal aber nach Falkenwind, einem kleinen Dorf im Reichsforst, wo die Feierlichkeiten und die Jagd stattfinden sollten.

Unterwegs gab es einige Diskussionen und Gespräche zwischen Tarviane, Arko und Miriyam.

Der Bartmurmler folgte der Gruppe in einem gemütlichen Tempo. Morgaine lauschte interessiert dem Gespräch. Nach einiger Zeit wendete sich Traviane an Morgaine, um ihr nahezulegen, sich doch einen Mann zu suchen. Morgaine nickt nur kurz und ging nicht weiter auf das Thema ein.nDas Dorf war recht übersichtlich. In der Mitte stand die Burg. Verteilt um einen Dorfplatz befanden sich etwa 18 Häuser, sechs Bauernhöfe und neben der Burg ein Platz auf dem momentan sieben Ritterzelte standen. Auf dem Dorfplatz schaute fast die ganze Bevölkerung des Dorfes einer Gruppe von Gauklern zu.

Traviane wurde von ihrem Neffen schon erwartet. Sie berichtete ihm, was vorgefallen war und der Neffe (mal wieder Namen vergessen) begrüßte die Reisende als seine Gäste. Für Morgaine und Arko befahl er einem Diener, dass noch ein Zelt aufgebaut wird.

Die Gruppe folgte dem zukünftigen Baron und Traviane in den Burghof. Miriyam versuchte sich mit dem Firungeweihten zu unterhalten, der natürlich im wahrsten Sinne des Wortes sehr unterkühlt auf die Fragen reagierte.

Morgaine und Arko verfolgten sehr interessiert den Versuchen der Elfe ein Gespräch anzufangen.

Derweil machten sich Yorik und Lorion auf den Weg zum Dorfplatz um sich die Gauklergruppe anzusehen. Vorher hat Yorik noch Morgaine um Erlaubnis gefragt, da er ja in ihren Diensten steht und stets für ihre Sicherheit sorgen muss. Mit den Worten, er solle in dem gleichen Zustand wiederkommen, wie er nun geht, entließ sie ihn.

 

Leider kann ich zu dem Verlauf der zwei nicht weiter und mehr berichten, da ich mit Morgaine und so beschäftigt war und daher nichts mitbekommen habe ^^ Ich hab nur irgendwie mitbekommen, das der Elf versucht hat den Zwerg abzufüllen… Aber der Zwerg musste ja ein Versprechen gegenüber seiner Herrin (*lach*) einhalten.

 

Morgaine machte sich nach dem Gespräch auf zum Zeltplatz, während Arko in dem Stall ging, wo auch der Firungeweihte hineingegangen ist. Miriyam machte einen kurzen Abstecher in den Wald um sich nach einem geeigneten Schlafplatz umzusehen.

Morgaine erreichte den Zeltplatz. Das Zelt war noch im Aufbau. Sie trat hin um einen der Arbeiter anzusprechen, da sie nicht wusste, wann das Fest auf der Burg am Abend begann. Sie hatten noch eine Stunde Zeit. Währenddessen trat aus dem Nachbarn ein Mann heraus, schaute sich kurz um und entdeckte Morgaine. Er ging sofort zu ihr hin und stellte sich als Jan(?) von Fuchswangen(?) vor und das er aus der Nähe von Weiden(?) kommt. Im Laufe des Gespräches lud er Morgaine ein, ihn zu besuchen. Er redete und redete. Zum Glück kam Arko nun zum Zeltplatz und sprach mit dem Adligen. Sie kamen auf das Thema Kamelspiel oder schach und Jan fragte, ob Arko gegen ihn gegen Geld spiele. Arko lehnte zuerst ab, da sein Finanzielles dazu nicht ausreichte um bei den Forderungen von Jan mitzuhalten.

Das Zelt war nun fertig aufgebaut und Morgaine und Arko begaben sich hinein um sich für das Fest herzurichten. Saphirija, die kleine Luchsin tauchte im Zelt auf und Morgaine widmete sich ihrer kleinen Vertrauten. Nach einiger Zeit reichte es Saphirija und sie rollte sich auf dem Feldbett zusammen und beobachte Morgaine dabei, wie sie sich umzog.

Arko gab seine Kleidung einem Boten um diese zum Schneider zum Ausbessern zu bringen.

Morgaine zog aus einem kleinen Stoffbällchen eine feine Nadel heraus, ein leichtes amüsiertes Lächeln umspielte ihre Lippen und stach sich damit in den Finger. Ein dunkelroter Bluttropfen bildete sich und Morgaine strich mit dem Finger das Blut über ihre Lippen, hinab über den Hals zu ihrem Dekollete.

Als die kleine Zauberei beendet war, nahm sie ihren Finger zwischen die Lippen um das letzte Blut wegzusaugen, damit nicht irgendwelche Flecken auf das Kleid kommen könnten. Die Spuren auf den Lippen und über Nacken verschwanden.

„Einen Ehemann finden? Sicher nicht, dann wird es doch langweilig!“ dachte Morgaine und schaute dabei die zufrieden schnurrende Saphirija an.

Sie zog sich gerade ihr Kleid an, als Miriyam rein kam.

Morgaine half Miriyam beim umziehen und bot ihr an, die Haare zu machen, damit sie auch besonders schön auf dem Fest aussah. Während Morgaine Miriyams Haare bürstete, nahm sie die Nadel und stach sich wieder in den Finger. Sie strich vorsichtig über Miriyams Nacken. Der Zauber würde nicht so stark wirken wie bei Morgaine, aber er würde wirken.

Aus dem Nachbarabteil des Zeltes war zu hören das Arko sich nun auf den Weg machte. Morgaine und Miriyam beeilten sich und folgten Arko, der es nach besten versuchte, sich nicht umzudrehen. Die strahlende Aura der beiden Damen war sehr präsent.

 

Arko redete mit dem Hofmeister am Eingang, das Morgaine in Begleitung der Elfe war und das man noch einen Stuhl mehr benötigte. Morgaine und Miriyam betraten den Burghof und bei ihrem Anblick war es für den Hofmeister kein Problem mehr, das noch ein Stuhl mehr an der Tafel stehen würde. Arko ging noch mal zurück zum Zelt um sein Spiel zu holen, währenddessen schauten sich die Damen in der Burg um.

Der Hofmeister (ich glaub der war es) führte sie in das Jagdzimmer, das aber Morgaine und Miriyam nicht so besonders gefiel. Der Hofmeister erzählte einiges und auch wegen der Jagd. Auch das Treiber noch gesucht werden. Morgaine machte den Vorschlag, das der Zwerg und die Elfen bestimmt als Treiber mitmachen würden.

Morgaine hatte sich vorhin schon mal mit Arko unterhalten, wie man am Besten bei der Jagd teilnehmen könnte und um den zukünftigen Baron von Falkenwind zu schützen. Arko hatte sich schon beim Firungeweihten eine Erlaubnis geholt. Morgaine dürfte theoretisch auch teilnehmen.

Der Hofmeister musste die Damen verlassen, da die Familie nun nach unten kam. Morgaine und Miriyam folgten ihm. Die Gesellschaft ging an ihnen vorbei und man grüßte sich durch kurzes Nicken. Wobei das Nicken bei den Männern von längerer Dauer war.

Die beiden folgten der Gruppe in den Saal. Arko war auch wieder da. Ihre Plätze waren am anderen Ende der Tafel. Morgaine betrachtete jeden Anwesenden genau und kam zu dem Schluss, als „Ehemann“ taugte hier eigentlich niemand, außer dem zukünftigen Baron. Sie blickte immer wieder mal zum anderen Ende der Tafel, wo der zuk. Baron saß. Travianes Blick eher missbilligend. Morgaine musste schmunzeln. Sie fand das ziemlich belustigend.

Nach dem 5. Gang betrat die Gauklergruppe vom Dorfplatz den Saal und began mit ihrer Aufführung, u.a. einem Lied über die Elfenstadt Simyala.

Arko unterhielt sich mit Jan von Fuchswangen, der zufällig neben ihm saß. Es sollte später noch ein Spiel stattfinden. Morgaine lieh dafür Arko 10 Dukaten.

Derweil versuchte ein Jüngling neben Morgaine, ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.

 

Nach dem Nachtisch zog sich der zuk. Baron zurück um morgen fit für die Jagd zu sein. Arko folgte der Mutter Traviane, um mit ihr noch mal kurz wegen der Jagd am morgigen Tage zu reden, und erklärte Morgaines Auftreten als geschicktes Ablenkungsmanöver.

Morgaine verließ den Saal um vielleicht noch ein Wort mit Allerich, dem zuk. Baron zu wechseln. Dieser war aber schon in seine Gemächer gegangen. Miriyam verließ ebenfalls den Saal. Zusammen gingen sie zum Rosengarten.

In der Mitte des Gartens war ein schöner Teich und um diesen herum wuchsen gepflegte Rosenstöcke die in voller Blüte standen. Der Vollmond verlieh dem Garten ein geheimnisvolles Flair.

Morgaine und Miriyam wandelten zwischen den Rosenbüschen und dem Teich und genossen diesen schönen Anblick. Am Boden entdeckten sie auf einmal Schwanenfedern. Ausgerupft und mit Blut am Ende. Sie suchten die Umgebung ab und fanden eine Veränderungen am Boden, als hätte da jemand frische Erde drauf. Miriyam schabte etwas an der Erde, aber der Untergrund war normal. Am Teichufer fanden sie einen verwüstetes Nest.

Derweil hatte sich der Zwerg durch geschicktes Überzeugen der Wache und des Hofmeisters zumindest Zutritt zum Burghof geschafft, wo er nun auf Morgaine wartete.

Nach dem Gespräch mit Mutter Traviane traff Arko auf den Zwerg und bat ihm erstmal um etwas finanzielle Unterstützung beim Kamelspiel und das er Morgaine eine Nachricht überbringe.

Die Nachricht lautete, das Morgaine, sollte sie dem Kamelspiel beiwohnen. sich bitte hinter Arko hielte und nicht in sein Blickfeld kommen sollte.

Yorik machte sich auf den Weg zum Rosengarten. Dort angekommen, erblickte er Morgaine und brachte nur noch stammelnd die Nachricht von Arko heraus.

 

CUT

 

So unnütz wie ein stammelnder Zwerg im Rosengarten!

 


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Saphirija

Seit 2007 begeisterte Bloggerin. Gründerin und Hexe des Blogs. Herrin über die Hexenschafe. Leidenschaftliche Weltentdeckerin.

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